Gottesdienste

 

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Aber in der Gemeindeversammlung spreche ich lieber fünf verständliche Sätze, um andere im Glauben zu unterweisen, als zehntausend Wörter die keiner versteht (1 Kor 14,19)

Die Gottesdienste unserer Gemeinde sind wichtige Gelegenheiten zum Austausch über die Botschaft Jesu Christi. Es ist daher wichtig Gottesdienste je nach Anlass und Zielgruppe sorgfältig vorzubereiten. Dabei kommt der Vorbereitung durch verschiedene Gruppen eine besondere Bedeutung zu.

Besonders Gottesdienste, zu besonderen Anlässen, bieten eine Gelegenheit auch Menschen zu erreichen, die der Kirche eigentlich fern stehen. Um so wichtiger ist es auch solche Gottesdienste zu Amtshandlungen nicht isoliert stattfinden zu lassen, sondern in den Gemeindegottesdienst zu integrieren. So kann zum einen der Kontakt zur Gemeinde gefördert werden und zum anderen der Gemeinde die Gelegenheit zur Teilnahme an den Amtshandlungen gegeben werden.

Es ist zunehmend schwierig die Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen in einer Gottesdienstform zu erreichen. Wir beobachten zunehmend eine Aufspaltung zwischen traditionellen und anderen Gottesdienstformen.

Die Besucherzahlen des Sonntagsgottesdienstes machen deutlich, dass sich davon nicht alle angesprochen fühlen. Gerade Jugendliche werden durch die traditionellen Gottesdienste nicht mehr angesprochen. Die Gemeinde ist auch daran interessiert andere Formen kennen zu lernen. Das machen die anderen Gottesdienste und die Mahlfeier deutlich. Auch die Spiritualität verändert sich mit der Zeit. Die Sprache hat sich gewandelt. Dies spielt auch bei der Kirchenmusik und den Liedern eine Rolle.

Dabei darf nicht aus den Augen verloren werden, dass unterschiedliche Strömungen in der Gemeinde existieren. Es soll möglichst allen Strömungen nachgegangen werden und auch neue Wege sollen aufgezeigt und beschritten werden. Die Vielfalt der Menschen soll auch in unserer Gemeinde gefördert werden.

Der “ innere Kreis” der Gemeinde soll die Amtshandlungen ( Freud und Leid ) stärker mittragen, sonst werden viele Amtshandlungen ”hohl”. Die Kirche soll dabei der zentrale Ort für alle Amtshandlungen sein. Der Sonntagsgottesdienst spielt eine zentrale Rolle.

Die Gottesdienste sollen sich an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Gemeindeglieder orientieren. So muss es Aufgabe der Gemeinde sein auch für jene Strömungen Gottesdienste anzubieten, die den Sonntagsgottesdienst in seiner jetzigen Form ablehnen.

Andere Gottesdienstformen werden gefördert und sind Bestandteil der Gottesdienstarbeit. Der Kirchenmusik kommt dabei eine wesentliche Bedeutung zu. Auch hier sollen neue Wege zulässig sein und gegangen werden.

Der Eindruck der Gemeinde entsteht schon beim betreten der Kirche. Hier könnte eine einladende Begrüßung helfen eine persönliche Atmosphäre zu schaffen. Der Ausklang des Gottesdienstes im persönlichen Gespräch soll gefördert und möglichst ausgebaut werden.

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7. Dezember 2024